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Für Sony sei nun das oberste Ziel, das Vertrauen der Kunden zurück zu gewinnen. Hinsichtlich der ersten zwei Tage nach der wieder Wiederaufnahme der Dienste vermeldet Kaz Hirai, dass nur ein „kleiner Prozentsatz“ der Anrufe im Kundencenter Nutzer sind, die ihr Account löschen wollen. Aber es sei noch zu früh um irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen, auch für die finanziellen Mittel: Die Kosten, sowohl für den Einbruch als auch für die Folgen könne man noch nicht quantifizieren, so Stringer.
Der Hacker-Angriff sei ein Zeichen für die Dinge, die zukünftig kommen werden, heißt es auch. In Zukunft könnten auch das Finanzsystem, das Energienetz oder Systeme der Luftverkehrsüberwachung die Ziele von Hackern sein. Die Regierung könnte dann aber nur bedingt helfen, da sie ja selbst auch Hacker ausbilden, die für den Informationskrieg genutzt werden würden. Diese Hacker könnten ihr Wissen dann aber auch woanders einsetzten, um so vielleicht die Taschen zusätzlich zu füllen, führt Stringer weiter fort. Dabei zieht er einen weiteren Vergleich vor. In den 80er Jahren half die USA in Afghanistan die Mudschaheddin im Kampf gegen den Kommunismus und schuf gleichzeitig die Grundlagen der Al-Quaida.