Da schon kleine Bewegungen der Xbox 360 während des Abspielens von DVDs zu deren Beschädigung führen können, sind die Gamer sauer. So sauer, dass nun auch schon gegen Microsoft geklagt wird (in Amerika, wo auch sonst…).
Microsoft ist sich diesem Problem im übrigen im Klaren. Schon 2005 sollen MS-Ingenieure das Problem erkannt und Vorschläge zu seiner Lösung erarbeitet haben. Allerdings hätten alle drei Nachteile gebracht: Eine zusätzliche Magnetsicherung hätte den Lademechanismus der DVD gestört, eine reduzierte Rotationsgeschwindigkeit für längere Ladezeiten gesorgt und zusätzlich angebrachte Gumminippel hätten Gesamtkosten in Höhe von bis zu 75 Millionen US-Dollar verursacht.
Alles keine befriedigende Lösung aus Sicht von Microsoft, sodass man nun das Problem einfach damit lösen will, indem man auf die Konsolen entsprechende Hinweise klebt. Zudem wurden in den USA ein Umtauschprogramm für beschädigte Spiele-DVDs gestartet, bei dem der Kunde allerdings 20 US-Dollar pro Datenträger beisteuern muss.
Ob das die Kunden erfreuen wird?
Quelle: golem.de